Frau mit Hut und Feder: Öl auf Leinen,
Nichte Alexandra, 68 x 55 cm

Bei der Ölmalerei vergrabe ich mich in Terpentin, Leinöl und Mastix. Die Farben werden gemischt in den verschiedensten Tönen. Dunkel, hell, ganz fein und extrem dick aufgetragen.

Versuche, Menschen, die in mein Leben treten, auf meiner Leinwand zu begegnen. In meinem Innersten bitte ich sie, sich mit mir auf ein Abenteuer einzulassen. Mit mir einige Zeit mein kleines Atelier zu teilen.
So, wie ein Schmetterling aus der Raupe schlüpft, entstehen Menschen in einem ganz anderem Kleid und begleiten mich ein Stück des Weges.

Es gibt Tage, da verdamme ich sie, um sie dann wieder zu lieben. Es ist ein ewiger Kampf, und ich versuche mit ganzer Kraft, den Menschen, so wie ich ihn liebe, zu zeigen. Mit den Fingerkappen wird Farbe sanft in die Leinwand massiert und mit einem Flanelltuch wieder herausgewischt.

Mit dem Pinsel die Konturen gesetzt, um einen Freund zu schaffen. Um mich auf diese Begegnung einzulassen, muß ich den Menschen kennen, sonst male ich nur eine tote Figur.

Öl auf Leinen,
Daisy of Rabbit Dream, 80 x 60 cm

Oft denke ich schon: Es gibt viele Menschen mit Kraft, Mut und Ausdauer. Aber nur wenige gibt es, die sich im Malen ausdrücken können und auch wollen.
Es ist wohl der ganzheitliche Zugang zu den feinstofflichen Quellen aus verborgenen Kräfte der Erde, der Natur, die ich in verschiedensten Dimensionen wahrnehmen kann, um mich in meinen Menschenbildern ausdrücken zu können.

Durch ein inneres Schauen, durch eine erhöhte Sensibilität im Gefühlsbereich, ermögliche ich mir, den Menschen in energetischer, geistig-seelischen und stofflichen Ganzheit darzustellen.