"Lebensfarben" - Theaterstück

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nspiriert durch das Buch Rosenmädchen war die Idee zu diesem Theaterprojekt geboren.
"Lebensfarben", eine Reise durch unsere Gesellschaft. Eine literarisch, pantomimische Szenenfolge, ein Stück für zwei Personen, geschrieben und interpretiert von der Schauspielerin und Autorin Tatjana Aton. Pantomimisch dargestellt von Gerlinde Zickler.
Musikszenen von und mit Rudi Staeger, Schlagzeuglegende und Percussionist der Jazz-Szene Oesterreichs, Musikproduzent.
Regie: Erwin Bail, Schauspieler, Buehnenbildner und Regisseur in Wien im EXPERIMENT am Lichtenwerd und anderen Kellerbuehnen.
Dieses Programm zeigt die Möglichkeit einer Begegnung mit dem Besonderen, dem Außergewöhnlichen, aber auch mit Ausgestoßenen und somit die Chance von Außen nach Innen, vom Äußerlichen zum Wesentlichen zu gelangen, einander zu verstehen.

Tatjana Aton, Schauspielerin, Interpretin und Autorin hat gelernt sich mit Worten auszudrücken hat zugleich aber auch erkannt, daß Worte alleine nicht genügen um das Leben zu riechen, zu fühlen, zu spüren zu begreifen, zu sehen und zu hören.
Im Herbst 2000 lernt sie Gerlinde Zickler und auch ihr Buch Rosenmädchen kennen. Davon überwältigt entschließt sie sich sofort mit der Künstlerin gemeinsam ein Programm zu starten, das sämtliche Gefühle in uns zuläßt und so zu viel offener Begegnung mit Menschen hilft.
Gerlinde Zickler, das Rosenmädchen, Autorin und Malerin, Seelen-Clown Tschitscho und Lebenskünstlerin, deren eigene Biographie von der Norm abweicht, mit einem Buckel als Zeichen, benützt ihren Körper als Ausdrucksform um starre Strukturen in unseren Gedanken aufzuweichen. Für die Künstlerin ist der Körper in einer Diskussionsmühle mit politischen Diskursen, welche heute noch immer durch gesellschaftliche Sanktionen zum Ausdruck kommen.
Rudi Staeger, Schlagzeuglegende und Percussionist der Jazz-Szene Österreichs, Musikproduzent, Erwin Bail, seit 1970 Schauspieler, Bühnenbildner und Regisseur in Wien im EXPERIMENT am Lichtenwerd und anderen Kellerbühnen.


PREMIERE :
am 6. Oktober 2001 in der Kunstwerkstatt in Tulln a.d. Donau

Bis auf den letzten Platz war die Kunstwerkstatt gefüllt. Also ausverkauft.
Dieses Theaterstück sucht neue Wege, Menschen auf Probleme im Alltag aufmerksam zu machen.
Wie soll man Dinge, die in vielfältiger Weise schon vorhergesagt, gesungen oder beschrieben worden sind, übermitteln? Die Autorin und Interpretin Tatjana Aton wählte eine neue Verpackung, Inhalte wie Kindesmißbrauch, Sucht, Ausgrenzung, Alter und Tod zu transportieren. Sie hielt einen einseitigen Dialog mit ihrer Partnerin Gerlinde Zickler, die in Gestalt des Seelenclowns Tschitscho ohne ein Wort zu sprechen alleine mit ihrer Ausdruckskraft Botschaften übermittelte. Die einzelnen Szenen wurden von Rudi Staeger mit dem Schlagzeug einfühlsam begleitet.
Metomorphose am Ende des Stückes: Gerlinde Zickler streift das Clowngewand von ihrem verkrüppelten Körper und verläßt als strahlendes Rosenmädchen unter donnerndem Applaus die Bühne.
Regisseur Erwin Bail hat ein mutiges Theaterstück inszeniert
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Ein paar Szenen im Bild:

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Aufführungen:
...- Literaturhaus Salzburg am 11. Okt. 2001
...- Spektakel, 1050 Wien, Hamburgerstr. 14 am 12. Dezember 2001
...- Spektakel im Herbst 2002
Buchungsinformationen:
.....Tel. 0043/0676/6018024 oder Fax 0043/01/5056278 z.Hd. Rudi Staeger


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ie Kuenstler: Das Rosenmaedchen Gerlinde Zickler, Rudi Staeger, Tatjana Aton (v.l.n.r.)